ich denke, gerade im berreich der garten und feldwirtschaft ist noch einiges zu bedenken.
gerade weil so gut wie jede pflanze auch als heilkraut genutzt werden kann, lohnt sich hier meist nur ein anbau von nicht heimischen arten, sofern es keine heimische alternative mit gleicher oder ähnlicher wirkung gibt. vieles läßt sich problemlos wild sammeln.
auch im hinblick auf die autarkie sollte bedacht werden, daß so wenig abhängigkeit vom außen als ziel zu betrachten ist. mit elektrischen geräten, fahrzeugen und co bleibt am ende immer die ersatzteil und energieabhängigkeit von außen.
gerade der fitneßraum ist recht dicke bestückt zum teil auch mit durch strom betriebenen geräten, die man stark einkürzen kann. wer den hellen teil des tages auf feld, im wald oder garten verbringt, hat nacvh einsetzen der dunkelheit meist eher weniger lust sich auch wieter noch körperlich zu betätigen.
letzteres ist für die gesunderhaltung auch gar nicht notwendig.
gerade im bereich des obst-, gemüse- und kräuteranbaus ist reine handarbeit meist weitaus sinniger, vor allem, wenn das ganze auf permakultur ausgelegt wird, ist der einsatz von maschinen so gut wie unmöglich.
in wie weit ein gebündelter anbau von gemüse und salat sinn macht und in wiefern es dann eventuell auf monokultur hinaus läuft ist sicher auch noch eine diskussion wert. eventuell ist es sinniger, wenn viele kleine beete verteilt auf eine größere fläche angelegt werdne, statt eine große fläche mit hauptsächlich den gleichen püflanzen. gerade im hinblick auf bodenbeschaffenheit, nährstoffbedarf, lichtverhältnisse, pflanzenbedürfnissen und der übertragung von schädlingen und krankheiten sind viele kleine beete weit verteilt auf großer fläche meist weitaus sinniger.
auch ein blick auf alte sorten, wie zB die steckrübe, und lagerfähige sorten, die über den winter eingekellert werde können, sind den modernen hochzuchtsorten vorzuziehen. sie haben meist zwar einen geringeren ertrag, den man einfach durch das pflanzen von einigen mehr, auffängen kann, sind dafür aber robuster und überstrapazieren den boden nicht. nährstoffgehalt ist meist wietaus höher und resistenzen ebenso.
bei den sorten sollte auf wneig anfällige alte sorten gesetzt werden und obst eventuell noch um wildobst, wie zB hollunder, schlehe, felsenbirne und co, ergänzt werden.
ob sich der große anbau von nußbäumen wirklich lohnt ist auch eher fraglich. gerade der walnußbaum wächst extrem langsam, bis er neu gepflanzt so weit ist, daß er einen passablen ertrag abwirft vergehen jahrzehnte. anders sieht es aus mit haselnüssen, die sträucher wachsen extrem schnell.
bei den werkstätten wären noch einige zu ergänzen, wie töpfer, schneider, schmiede, zimmerer, ..... so daß gerade gebrauchsgegenstände selbst hergestellt und auch repariert werden können. bei letzterem lohnt sich sicher ein blick in bücher zum thema altes handwerk.
hoffe, das war nun nicht zu viel kritik. ^^